"Integration des schweizerischen Energiesystems in die europäische Energiepolitik" – Ergänzungsstudie im Rahmen der NFP 70 und 71

Das Bild zeigt Monteure auf einem Strommasten.

Die Ergänzungsstudie im Rahmen der NFP 70 und 71 untersucht die zentralen Merkmale der europäischen und schweizerischen Energiepolitik in ihrer aktuellen sowie voraussichtlichen zukünftigen Ausprägung.

​Die Ergänzungsstudie "Integration des schweizerischen Energiesystems in die europäische Energiepolitik", unter der Leitung von Prof. Matthias Finger von der EPFL und Prof. Peter Hettich von der Universität St.Gallen, erhebt die zentralen Merkmale der europäischen und schweizerischen Energiepolitik in ihrer aktuellen sowie voraussichtlichen zukünftigen Ausprägung.

Ziel der Ergänzungsstudie ist es herauszufinden, was die Europäisierung der Schweizer Energiepolitik für das schweizerische Energiesystem im Hinblick auf das Erreichen der Ziele der Energiestrategie 2050 bedeutet und wie es um die EU-Kompatibilität der Schweizer Politikinstrumente steht.

Die Studie untersucht die Unterschiede und Regelungslücken zwischen dem europäischen und dem schweizerischen Rechtsrahmen. Dazu werden sowohl die geltenden Rechtsnormen als auch die von der Europäischen Kommission vorgelegten Rechtsvorschläge ("Clean Energy for All Europeans"-Paket, auch bekannt als "Winterpaket") betrachtet. Die formale Rechtsanalyse wird durch eine qualitative politikwissenschaftliche Analyse ergänzt, um Auswirkungen der EU-Normen auf die schweizerische Praxis zu identifizieren. Mittels einer Politik-Impact-Bewertung wird der Frage nachgegangen, ob die Europäisierung der Schweizer Förderpolitik für erneuerbare Energien entsprechende Investitionen verschiedener privater Akteure eher begünstigt oder beeinträchtigt.